Produkt: |
Boehme Systems Dragon Skin (Sonderschindel ) |
Menge: | 2600 m2 |
Material: | Titanzink 0,8 mm |
Oberfläche: | walzblank |
Auftraggeber: | Stadt Königswinter |
Verleger: | Boehme- Systems |
Architekt: |
Karl Heinz Görres, Königswinter (Ittenbach) |
ließ der jüngste Sohn eines Bonner Gastwirtes der 1883 geboren wurde das Schloss Drachenburg von den Düsseldorfer Architektenduo Leo von Abbema und Wilhelm Hofmann erbauen.
verkaufte Biesenbach das Schloss an den Rittmeister aD. Egbert von Simon. Er wollte es als Freizeit- Vergnügungspark mit Hotel umbauen. Neben einem Freilufttheater und einer Luftschiffhalle sollte das Gelände wirtschaftlich und attrakiv neu gestaltet werden. Seine großen Ambitionen zerschlugen sich aber aus finanziellen Gründen. 1915 fiel er im 1. Weltkrieg
ersteigerte der Fabrikant und Kaufmann Hermann Flohr aus Köln das Schloss und stellte mehrere Blockhäuser dem Frauenverein des Deutschen Roten Kreuzes zur Verfügung.
übergab er es einem katholischen Orden als Genesungsheim.
musste jedoch der Orden, auf drängen der Nazis seine Türe schließen.
bezog eine nationalsozialistische Eliteschule das Schloss. Durch aufstellen von Geschützen im Park wurde das Schloss zur Zielscheibe der Alliierten Truppen. Dabei wurde die Kunsthalle und der Haupteingang stark zerstört. Nach dem Krieg wurde die Burg von den Amerikanern besetzt und diente später als Flüchtlingslager.
entdeckte die Reichsbahndirektion Wuppertal das Schloss und machte dieses zu ihrem Schulungscenter. Dabei wurde die stark zerstörte Kunsthalle wieder errichtet.
verließ die Deutsche Bundesbahn die Schule und der Verfall setzte ein. Ein geplanter Abriss 1963 konnte verhindert werden.
erwarb ein Textilfabrikant die Villa. Paul Spinat ließ die Villa und den Park instand setzen
öffnete der exzentrische Schlossherr der breiten Bevölkerung Park und Schloss, der bis zu seinem Tod dort residierte.
wurde das Schloss unter Denkmalschutz gestellt.
leitete die NRW-Stiftung in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen die notwendige Sanierung ein.
begann für uns die Sanierung der Dächer mit insgesamt 4 Bauabschnitten, Nach teilweise erhaltenen Originalen sowie Kopien aus Zeichnungen wurden von uns alle Ornamente rekonstruiert und in die stark gegliederte Dachlandschaft eingefügt. Über 30.000 Dachschindeln wurden originalgetreu hergestellt und montiert. Die beiden Türme konnten in der Werkstatt in Dresden originalgetreu nachgebaut und als komplettes Bauelement mit dem Kran aufgesetzt werden. Bei den beiden großen Kegeltürmen wurden die Dachflächen per CAD- abgewickelt, so das die Schindeln in jeder horizontalen Reihe etwas kleiner wurden. Somit entstanden einheitliche vertikale und horizontale Schindel-Linien, die eine tolle Optik vermitteln. Als Basismaterial ist 0,8 mm Titanzink in walzblanker Oberfläche zum Einsatz gekommen. Die etwas unterschiedliche natürliche Bewitterung des Materials hat ein besonderes Farbenspiel in die fein gegliederte Dachlandschaft gebracht.
konnten wir die Arbeiten erfolgreich zu Ende bringen. Wir sind der festen Überzeugung das dieses Dach weitere 100 Jahre allen Wettern trotzen wird. KIempnertechnisch gehört die Drachenburg in Königswinter wohl mit zu den anspruchsvollsten Projekten in Deutschland. Wir sind besonders stolz, bei diesem Projekt maßgeblich mit gewirkt zu haben.
wurden wieder alle Bereiche der Öffentlichkeit zugängig gemacht.Seit dem fungiert das Schloss als Museum und Veranstaltungstempel.