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Schloß Drachenburg, Deutschland

Schloß Drachenburg, Deutschland: Fertigstellung 2008

Projektdaten

Produkt:

Boehme Systems Dragon Skin (Sonderschindel )

Menge: 2600 m2
Material: Titanzink 0,8 mm
Oberfläche: walzblank
Auftraggeber: Stadt Königswinter
Verleger: Boehme- Systems
Architekt:

Karl Heinz Görres, Königswinter (Ittenbach)

Schloß Drachenburg, Deutschland Schloß Drachenburg, Deutschland Schloß Drachenburg, Deutschland

 

 

 

 

 

 

 

 

Chronik

1882

ließ der jüngste Sohn eines Bonner Gastwirtes der 1883 geboren wurde das Schloss Drachenburg von den Düsseldorfer Architektenduo Leo von Abbema und Wilhelm Hofmann erbauen.

1903

kaufte Sein Neffe Jacob Biesenbach das Schloss aus dem Nachlass und erschloss es touristisch  mit  den  Nordischen Blockhäusern als exklusive Ferienhäuser, mit dem Park und dem Wildgehege. Im Souterrain wurde ein Restaurant eingerichtet. Das Schloss wurde in eine Art Gesellschaftshaus eingerichtet.

1910

verkaufte Biesenbach das Schloss an den Rittmeister aD. Egbert von Simon. Er wollte es als Freizeit- Vergnügungspark mit Hotel umbauen. Neben einem Freilufttheater und einer Luftschiffhalle sollte das Gelände wirtschaftlich und attrakiv neu gestaltet werden. Seine großen Ambitionen zerschlugen sich aber aus finanziellen Gründen. 1915 fiel er im 1. Weltkrieg

1923

ersteigerte der Fabrikant und Kaufmann Hermann Flohr aus Köln das Schloss und stellte mehrere Blockhäuser dem Frauenverein des Deutschen Roten Kreuzes zur Verfügung.

1930

übergab er es einem katholischen Orden als Genesungsheim.

1938

musste jedoch der Orden, auf drängen der Nazis seine Türe schließen.

1942

bezog eine nationalsozialistische Eliteschule das Schloss. Durch aufstellen von Geschützen im Park wurde das Schloss zur Zielscheibe der Alliierten  Truppen. Dabei wurde die Kunsthalle und der Haupteingang stark zerstört.  Nach dem Krieg wurde die Burg von den Amerikanern besetzt und diente später als Flüchtlingslager.

1947

entdeckte die Reichsbahndirektion Wuppertal das Schloss und machte dieses zu ihrem Schulungscenter. Dabei wurde die stark zerstörte Kunsthalle wieder errichtet.

1960

verließ die Deutsche Bundesbahn die Schule und der Verfall setzte ein. Ein geplanter Abriss 1963 konnte verhindert werden.

1971

erwarb ein Textilfabrikant die Villa. Paul Spinat ließ die Villa und den Park  instand setzen

1973

öffnete der exzentrische Schlossherr der breiten Bevölkerung  Park und Schloss, der bis zu seinem  Tod dort residierte.

1986

wurde das Schloss unter Denkmalschutz gestellt.

1989

leitete die  NRW-Stiftung in Kooperation mit dem Land Nordrhein-Westfalen die notwendige Sanierung ein.

2002

begann für uns die Sanierung der Dächer mit insgesamt 4 Bauabschnitten, Nach teilweise erhaltenen Originalen sowie Kopien aus Zeichnungen wurden von uns alle Ornamente rekonstruiert und in die stark gegliederte Dachlandschaft eingefügt. Über 30.000 Dachschindeln wurden originalgetreu  hergestellt und montiert. Die beiden Türme konnten in der Werkstatt in Dresden originalgetreu nachgebaut und  als komplettes Bauelement mit dem Kran aufgesetzt werden. Bei den beiden großen Kegeltürmen wurden die Dachflächen per CAD- abgewickelt, so das die Schindeln in jeder horizontalen Reihe etwas kleiner wurden. Somit entstanden einheitliche vertikale und horizontale Schindel-Linien, die eine tolle Optik vermitteln. Als Basismaterial ist 0,8 mm Titanzink in walzblanker Oberfläche zum Einsatz gekommen. Die etwas unterschiedliche natürliche Bewitterung des Materials hat ein besonderes Farbenspiel in die fein gegliederte Dachlandschaft gebracht.

2008

konnten wir die Arbeiten erfolgreich zu Ende bringen. Wir sind der festen Überzeugung das dieses Dach weitere 100 Jahre allen Wettern trotzen wird. KIempnertechnisch gehört die Drachenburg in Königswinter wohl mit zu den anspruchsvollsten Projekten in Deutschland. Wir sind besonders stolz, bei diesem Projekt maßgeblich mit gewirkt zu haben.

2010

wurden wieder alle Bereiche der Öffentlichkeit  zugängig gemacht.Seit dem fungiert das Schloss als Museum und Veranstaltungstempel.


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